Burnout ist ein wachsendes Gesundheitsproblem unserer Zeit. Es tritt auf, wenn Menschen chronischem Stress am Arbeitsplatz ausgesetzt sind, den sie nicht auf gesunde Weise bewältigen können. In einer Zeit, in der der Erfolgsdruck so hoch ist wie nie zuvor, tritt Burnout in allen Bereichen immer häufiger auf. Obwohl diesem Berufsrisiko immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, leiden immer noch viele Menschen unter der Erschöpfung, dem Sinnverlust und den körperlichen Symptomen, die durch Burnout entstehen können. Obwohl das Phänomen Burnout zunimmt, gibt es Möglichkeiten, ihm vorzubeugen. Die folgenden Tipps zum Umgang mit dem Burnout-Syndrom können Ihnen helfen, mit chronischem Stress in Ihrem Beruf umzugehen, bevor Sie ein Burnout-Syndrom entwickeln.
1. Die Anzeichen des Burnout-Syndroms erkennen.
Die Weltgesundheitsorganisation definiert Burnout als „Gefühle der Energieerschöpfung oder Erschöpfung; erhöhte mentale Distanz zur eigenen Arbeit oder Gefühle von Negativismus oder Zynismus in Bezug auf die eigene Arbeit; und verminderte berufliche Effizienz.“ Menschen, die dieses Problem zu entwickeln beginnen, können einige der folgenden Symptome bemerken:
- körperliche und geistige Ermüdung
- sich regelmäßig zynisch oder negativ über ihre Arbeit äußern
- durchweg geringere Leistung am Arbeitsplatz
- das Gefühl, dass ihre Aufgabe keinen Unterschied bewirkt
- Schlafstörungen in der Nacht
- verstärkte Angst sowohl bei der Arbeit als auch zu Hause
- Konzentrations- und Gedächtnisprobleme
- sich wütend oder reizbar gegenüber Kollegen, Vorgesetzten und Kunden fühlen
Das Erkennen der ersten Burnout-Symptome ist der entscheidende Schlüssel, um das Burnout-Syndrom effektiv zu bewältigen.
2. Mehr Schlaf bekommen.
Obwohl es verlockend ist, weniger zu schlafen, um mehr zu leisten, kann dies nach hinten losgehen, wenn es zu einer regelmäßigen Gewohnheit wird. Menschen, die nicht genug Schlaf bekommen, neigen zu Gedächtnisproblemen, verstärkten negativen Emotionen und anderen Anzeichen von Burnout. Schlaf ermöglicht es Ihrem Gehirn, sich auszuruhen und neu zu starten. Sie werden sich besser fühlen, was Ihre Karriere und Ihre Existenz im Allgemeinen angeht, wenn Sie genug Schlaf erhalten.
3. Nehmen Sie sich Zeit für Bewegung.
Neben den gesundheitlichen Vorteilen ist Bewegung auch für die geistige Gesundheit wichtig. Sie baut Stress ab und ermöglicht ein gesundes Ventil für Emotionen. Gleichzeitig schüttet Ihr Körper vermehrt Hormone aus, die mit Glück und Wohlbefinden in Verbindung gebracht werden.
Obwohl es für eine Person, die mit Stress am Arbeitsplatz zu tun hat, schwierig sein kann, sich Zeit für körperliche Betätigung zu nehmen, ist mehr genussvolle Aktivität wichtig, um einem Burnout vorzubeugen. Studien haben gezeigt, dass kardiovaskuläres Training Burnout in nur vier Wochen reduzieren kann.
4. Steigern Sie den Serotoninspiegel.
Serotonin ist eines der wichtigsten Hormone für die psychische Gesundheit des Menschen. Diese biochemische Substanz beugt Depressionen und Angstzuständen vor und erhöht gleichzeitig unser Glücksgefühl. Chronischer Stress führt zu einem schnellen Abbau von Serotonin, was der Grund dafür sein kann, dass es mit erhöhter Unzufriedenheit in Verbindung gebracht wird.
Die Einnahme von Serotonin ist jedoch unwirksam, da dieses Hormon die Blut-Hirn-Schranke nicht passieren kann und somit nicht dazu beiträgt, das Serotonin im Gehirn selbst zu erhöhen. Sie können jedoch stattdessen seine Vorstufen 5-HTP und L-Tryptophan einnehmen, was Ihrem Körper erlaubt, mehr eigenes Serotonin zu produzieren. Experten empfehlen die Verwendung einer Kombination aus schnell freigesetztem 5-HTP und zeitverzögert freigesetztem L-Tryptophan, um Ihren Spiegel auf sichere und natürliche Weise zu erhöhen.
5. Üben Sie sich in Achtsamkeit.
Achtsamkeit, oder die Praxis, in jedem Moment mehr mit sich selbst in Kontakt zu sein, steigert nachweislich unser Wohlbefinden und hilft uns, effektiver mit Stress umzugehen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, im täglichen Leben achtsamer zu sein. Achtsamkeitsmeditation wird immer beliebter, aber auch mit Yoga und Atemübungen können Sie achtsamer und aufmerksamer werden.
6. Steigern Sie Ihre Selbstfürsorge.
Auch wenn Sie vielleicht nicht in der Lage sind, den Stressfaktoren Ihres Jobs ein Ende zu setzen, kann Ihnen eine bessere Selbstfürsorge helfen, effektiver mit Stress umzugehen. Wenn Sie sich um sich selbst kümmern, wird der Cortisolspiegel gesenkt, ein Stresshormon, das schwerwiegende geistige und körperliche Auswirkungen haben kann, wenn es in großen Mengen über einen längeren Zeitraum ausgeschüttet wird.
Ihr eigener Plan zur Selbstfürsorge hängt davon ab, welche einzigartigen Beschäftigungen Sie am glücklichsten machen. Für manche Menschen ist ein Vormittag mit Freunden eine großartige Möglichkeit, um für sich selbst zu sorgen. Für andere ist ein ruhiges Bad oder ein Spaziergang in der Natur besser geeignet. Alle Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen sollten nach Möglichkeiten suchen, Ihre innere Glückseligkeit zu steigern und die Auswirkungen eines stressigen Arbeitsplatzes zu verringern.
7. Sprechen Sie über Ihre Gefühle.
Viele Menschen, die Gefühle von Burnout erleben, geben sich selbst die Schuld. Sie gehen davon aus, dass sie selbst schuld sind, dass sie einfach eine schlechte Einstellung haben oder zu schwach für ihren Job sind. Dies entspricht jedoch nicht der Wahrheit. Burnout ist kein persönliches Versagen, sondern ein berufliches Risiko, von dem Millionen von Menschen zu jeder Zeit betroffen sind.
Das Gespräch mit anderen in Ihrem Bereich kann mehrere Effekte in Bezug auf die Bewältigung des Burnout-Syndroms haben. Erstens werden Sie sich dadurch weniger allein mit Ihren Problemen fühlen. Zweitens können Sie vielleicht Wege finden, um Ihre Position oder Ihren Arbeitsplatz so zu verändern, dass er Ihnen weniger Stress bereitet. Egal, ob Sie einen Freund, einen verständnisvollen Vorgesetzten oder einen Psychologen als Gesprächspartner wählen, holen Sie sich die Hilfe, die Sie brauchen.