Laut aktuellen Forschungen besteht ein Zusammenhang zwischen Menopause und Gedächtnis

Laut aktuellen Forschungen besteht ein Zusammenhang zwischen Menopause und Gedächtnis

Im Rahmen einer aktuellen Studie wurden Menopause und Gedächtnis untersucht, und das Ergebnis deutet darauf hin, dass Frauen, die später in die Wechseljahre kommen, ein besseres Gedächtnis haben als jene, die diese Phase bereits früher durchleben. In diesem Artikel soll darüber diskutiert werden, welcher Zusammenhang zwischen Menopause und Gedächtnis besteht sowie die Ergebnisse einer aktuellen Studie beleucht werden, die das späte Einsetzen der Wechseljahre mit einem schärferen Verstand in Verbindung bringt. Darüber hinaus sollen Maßnahmen genannt werden, mithilfe derer Frauen ihr Gedächtnis stärken können, wenn sie in die Jahre kommen.

Was versteht man unter Menopause?

Die Menopause ist ein medizinisches Phänomen, das natürlich auftritt und letzten Endes alle Frauen betrifft, aber meist in den späten 40ern oder frühen 50ern einsetzt. In dieser Zeit stellen die Eierstöcke die Produktion wichtiger Fortpflanzungs- und Sexualhormone ein. Außerdem kann eine Frau nach der Menopause nicht mehr schwanger werden. Darüber hinaus führt die niedrigere Produktion von wichtigen Substanzen wie Östrogen oft zu einer Vielzahl von lästigen Symptomen, die zahlreiche Körperbereiche betreffen.

Menopause und Gedächtnis

Es wird angenommen, dass ein schneller Hormonabfall und schwankende Hormonkonzentrationen wie bei Östrogen, das Gedächtnis von Frauen in den Wechseljahren beeinflussen. Einige wissenschaftliche Studien zeigten, dass Frauen in der Anfangszeit der Menopause Schwierigkeiten mit ihren verbalen Fähigkeiten haben, und mit dem Merken von Einkaufslisten. Wissenschaftler sind der Meinung, das so etwas auftritt, da Östrogen jenen Bereich des Gehirns beeinflusst, das für das Gedächtnis und die Verbalisierung verantwortlich ist.

Andere Experten und Forscher auf dem Gebiet psychischer Gesundheit führen an, dass Östrogen möglicherweise eine wichtige Rolle bei der Stimulation und Erhaltung der Neurotransmitter im Gehirn spielt. Diese Botenstoffe helfen dem Denkapparat, Informationen zu speichern und sich an sie zu erinnern. Außerdem glauben einige Wissenschaflter, dass Östrogen dem Gehirn bei der Bildung von Neuronen hilft. Diese Zellen sollen elektrische Impulse abgeben, die Gehirnregionen stimulieren, die ebenfalls das Gedächtnis überwachen.

Auch wenn Gedächtnisprobleme lästig und ärgerlich sind, sind sich die Forscher sicher, dass sie im Normalfall kein Anzeichen für eine ernste körperliche oder geistige Krankheit wie Demenz oder Alzheimer darstellen, sondern vorübergehend auftreten. Die meisten Frauen erlangen ihr volles Gedächtnis wieder, nachdem die Anfangsphase der Menopause vorbei ist.

Aktuelle Studie gibt Aufschluss über Menopause und Gedächtnis

New Research Discovers Correlation Between Menopause and MemoryInformationen, die durch die Ergebnisse einer kürzlich veröffentlichten Studie erlangt wurden, könnten die Meinung widerlegen, dass Gedächtnis und Menopause eine schädliche Kombination sind. Ein Team britischer Wissenschaftler kam zu dem Schluss, dass Frauen, bei denen die ersten Anzeichen der Menopause später als normal auftreten, vielleicht sogar eine Verbesserung des Gedächtnisses feststellen, wenn sie älter werden.

Bei genau dieser Studie wurde das Gedächtnis von mehr als 1.300 Frauen über Jahrzehnte getestet. Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass sich jene Teilnehmerinnen, die später in die Wechseljahre kamen, teilweise bis zu 10 Jahre nach dem durchschnittlichen Einsetzen, genauer an einen Text erinnerten, als jene, bei denen die Menopause eher im typischen Zeitraum begonnen hatte. Wissenschaftler warnen, dass obgleich diese Ergebnisse vielversprechend sind, sie nicht garantieren, dass ein spätes Einsetzen der Menopause die Entwicklung von ernsteren, möglicherweise lebensgefährlichen, psychischen Krankheiten wie Demenz und Alzheimer verhindert.

Memory Loss Not Always Linked to Menopause

It is important to note that memory loss might be caused by a variety of medical or mental health-related issues and a menopausal woman should not assume the mental malady is automatically linked to menopause. Memory problems may be associated with the normal process of aging. In other cases, recollection difficulties may be the beginning stages of serious mental illnesses like dementia and Alzheimer’s Disease. However, memory issues may also be precipitated by other causes including blood vessel blockages in and around the brain, specific prescription medications, nutritional deficiencies, stress, anxiety and depression. Medical professionals also warn that women should never ignore persisting or concerning memory difficulties.

Gedächtnisverlust hängt nicht immer mit der Menopause zusammen

Es ist wichtig, anzumerken, dass Gedächtnisverlust verschiedene medizinische oder psychische Gründe haben kann, und man als Frau in der Menopause nicht automatisch davon ausgehen sollte, dass mentale Probleme damit zusammenhängen. Gedächtnisprobleme könnten mit dem normalen Alterungsprozess assoziiert werden. In anderen Fällen sind Erinnerungsprobleme der Beginn einer ersten psychischen Krankheit wie Demenz oder Alzheimer. Gedächtnisproblemen können auch andere Ursachen zugrunde liegen, darunter Blockaden der Blutgefäße im und in der Nähe des Gehirns, gewisse verschreibungspflichtige Medikamente, Nährstoffmangel, Stress, Angststörungen und Depressionen. Mediziner warnen außerdem, dass Frauen niemals anhaltende oder besorgniserregende Gedächtniprobleme ignorieren sollten.

Gibt es Maßnahmen, die Frauen helfen, ihr Gedächtnis zu verbessern?

Frauen könnten diese wichtige kognitive Funktion stärken oder die Anzeichen von Gedächtnisverlust, der durch die Monopause bedingt ist, lindern, indem sie eine oder mehrere der folgenden Techniken anwenden:

Hirnstimulation

Durch Gehirnjogging kann ein besseres Gedächtnis durch Aktivitäten wie das Lösen von Kreuzworträtseln und Quizzaufgaben sowie Konzentrationsübungen erlangt werden, aber nicht ausschließlich dadurch. Je mehr das Gehirn stimuliert wird, desto besser kann das Gedächtnis werden.

Ausreichend Ruhe erhalten

Eine angemessene Menge an Schlaf hilft dem Geist, sich zu entspannen und zu regenerieren.

Körperliche Betätigung

Bewegung stärkt nicht nur den Körper und hilft Frauen, Spannungen und Ängste abzubauen, es regt auch den Körper dazu an, Hormone auszuschütten.

Setzen Sie auf eine eesündere Ernährung

Eine Kost, die gesund und nährstoffreich ist, kann das Gedächtnis ebenfalls verbessern. Bestimmte Lebensmittel wie zum Beispiel Gemüse und Produkte, die Omega-3-Fettsäuren beinhalten, darunter auch Fisch, stecken voller Antioxidantien, die gut für das Gehirn sind.

Suchen Sie sich ein neues Hobby oder verbessern Sie vorhandene Fähigkeiten

Ein neues Hobby oder das Verbessern vorhandener Kenntnisse und Fähigkeiten stärkt die Fähigkeit des Gehirns, sich zu konzentrieren.