Selbst erforderliche biologische Prozesse, wie die Umwandlung von Nahrung in Energie, haben eine Kehrseite: Mit zunehmendem Alter wird es für unseren Körper immer schwieriger, mit den Folgeschäden fertig zu werden.
Zum ersten Mal hat die moderne wissenschaftliche Forschung Wege entdeckt, wie man mit speziellen Pflanzenstoffen, den «Neuen Phytaminen», den Alterungsprozess positiv fördern kann. Diese Pflanzenstoffe entwickelten sich, um bestimmte Funktionen in Pflanzen zu erfüllen, wie z. B. Schutz vor Hitze und Kälte, aber auch zum Schutz der Pflanze vor viralen, bakteriellen und mykotischen Krankheitserregern und anderen Krankheitsfaktoren zu dienen. Pflanzen haben diese Phytostoffe im Laufe der Zeit weiterentwickelt, weil sie physisch nicht in der Lage sind, diesen Bedrohungen auszuweichen. Die alten Hochkulturen erkannten die Schätze der Natur an Kräutern und Pflanzen, und haben ihre Bedeutung seit rund 10.000 Jahren verstanden, in denen sie mit diesen botanischen Naturstoffen erstaunliche Wirkungen erzielen konnten. Im Fokus stehen bioaktive sekundäre Pflanzenstoffe.
Viele dieser sogenannten Heilpflanzen stammen entweder aus der traditionellen asiatischen Medizin oder wurden im europäischen Raum seit Jahrhunderten angewendet.
Dazu zählen:
Acai-Beeren: Bis vor kurzem noch weitgehend unbekannt, ist die Acai-Beere heute als natürlicher Pflanzenstoff anerkannt, der verwendet werden kann, um vor feinen Fältchen und Falten zu schützen, die Hautregeneration zu fördern, sowie das allgemeine Energielevel zu steigern.
Goji-Beeren: Eine Beere mit antioxidativen Eigenschaften, die in der traditionellen chinesischen Medizin häufig verwendet wird. Neben Vitamin C und Eisen enthalten die Beeren auch Polysaccharide, Carotinoide, Flavonoide sowie B-Vitamine. Sie können dazu beitragen, das Immunsystem zu stärken und das Herz zu schützen.
Pyrrolochinolinchinon Dinatriumsalz – PQQ: PQQ ist in zahlreichen Nahrungsmitteln enthalten, wie z.B. in einigen Obst- und Gemüsesorten, Sojaprodukten und Tee. Tatsächlich finden sich die höchsten Mengen dieses Nährstoffes in Natto (fermentierte Sojabohnen). Die Bedeutung für den Menschen von PQQ wurde erst 2003 entdeckt. Neben regulierenden Effekten auf den allgemeinen Stoffwechsel, die Muskelfunktion und das Immunsystem, kann es auch viele Wirkungen anderer Vitamine verstärken.
Traubenkerne: Können sich positiv auf die Kollagenproduktion in der Haut auswirken, sowie die Hautalterung positiv unterstützen.
Katechine sind die wichtigsten Antioxidantien, die in den Blättern des grünen Tees enthalten sind. Diese farblosen Bitterstoffe mit einer ausgezeichneten Radikalfängerkapazität entwickeln.
Katechine sind die wichtigsten Antioxidantien, die in den Blättern des grünen Tees enthalten sind. Diese farblosen Bitterstoffe mit einer ausgezeichneten Radikalfängerkapazität entwickeln synergetische Wirkungen mit Resveratrol. Darüber hinaus können sie jene Enzyme regulieren, die den Insulinspiegel beeinflussen und fördern somit auch ein normales Zellwachstum.
Vitamin A: Das bedeutendste unter 400 Carotinoiden ist das Beta-Carotin, eine natürliche Vorstufe vom Vitamin A – ein Vitamin, das bei starkem Alkohol- und Nikotingenuss typischerweise fehlt. Neben Leber und Wurstwaren, haben auch Eier, Milchprodukte und einige Fischsorten einen hohen Gehalt des Vitamins. Es kann außerdem zu einem normalen Eisenstoffwechsel beitragen, den Erhalt einer normalen Sehkraft sowie das Immunsystem fördern.
Lycopen: Eines der wichtigsten «Phytamine». Lycopen kommt in hoher Konzentration in roten Tomaten und Hagebutten vor. Sein Nutzen dient dem Herz-Kreislauf- und Immunsystem sowie dem kontrollierten Zellwachstum.
MSM: Die biologische Schwefelverbindung ist der Hauptwirkstoff von beruhigenden Schwefelbädern. Es kommt in nahezu in allen Lebensmitteln (Milch, Obst, Gemüse, Getreide, Fleisch, Fisch etc.) vor, wird aber oftmals durch zu starkes Erhitzen zerstört. In seiner organisch-bioaktiven Form kann MSM auch die normale Knorpelerneuerung unterstützen.
Pankreatin, Papain, Serratiopeptidase, Rutin, Bromelain: Diese Enzyme haben wichtige Aufgaben im Körper. Normalerweise werden diese Enzyme über Pflanzen und Früchte aufgenommen. Einige der Enzyme befinden sich jedoch im Fleisch bzw. in Innereien.
Calcium: Bestimmte calciumhaltige Mineralmischungen haben zahlreiche Eigenschaften. Sie versorgen den Organismus nicht nur mit Mineralien, sondern können auch dazu beitragen, den pH-Wert des Körpers zu regulieren.
Piperin kommt in schwarzem Pfeffer vor und kann die Bioverfügbarkeit verschiedener Mikronährstoffe steigern.
Resveratrol: Das Polyphenol Resveratrol ist ein natürlicher, hocheffizienter Nährstoff. Ursprünglich wurde es aus der Schale von Weintrauben gewonnen, aber auch Kakao, Erdnüsse, Pistazien und Beeren enthalten diesen Nährstoff. Den höchsten Gehalt an Resveratrol findet man hingegen im japanischen Staudenknöterich. Es ist besonders vorteilhaft für die Blutgefäße und das Herz-Kreislauf-System. Zudem kann es dazu beitragen, den Alterungsprozess positiv zu unterstützen.
OPC: Bezieht sich auf oligomere Procyanidine, eine Gruppe mit spezifischen chemischen Bindungen. Neben Trauben, sind auch Erdnüsse, Heidelbeeren und Cranberrys reich an OPC. OPC werden zellschützende Wirkungen zugeschrieben. Tatsächlich wirkt es stärker als die Kombination von Vitamin C und Vitamin E. OPC hilft dabei, die Cholesterinwerte im Normbereich zu halten sowie ein optimales Gedächtnis zu unterstützen und vor den Folgen von Stress zu schützen.
Quercetin: Bei diesem gelben Farbstoff handelt es sich um ein wasserlösliches Pflanzenpigment aus der großen Gruppe der Flavonoide. Neben Rotwein findet es sich u.a. in grünem und schwarzem Tee, Äpfeln und Blattgemüse. Hauptlieferant an Quercetin ist hingegen die Zwiebel. Als wichtiges Antioxidans kann es dazu beitragen, normales Zellwachstum zu unterstützen sowie die Blutgefäße zu schützen. Kann zudem die sportliche Leistung verbessern und die physische Erholung fördern.
EPA, DHA: Die bedeutendsten Omega-3-Fettsäuren werden aus Algen und fettreichem Meeresfisch gewonnen. Die durchschnittliche Menge dieser Fettsäuren, die normalerweise aus der Nahrung gewonnen werden sollte, liegt oftmals weit unter der von Wissenschaftlern empfohlenen Menge.
Weitere Mikronährstoffe, die den normalen Alterungsprozess positiv beeinflussen, sind u.a. die Vitamine C, E, K, D, verschiedenste Mineralien sowie die sekundären Pflanzenstoffe aus den unterschiedlichsten Obstsorten wie Apfel, Orange, Wassermelone, Ananas, Limone, Erdbeere, Birne, Grapefruit, Pfirsich und Papaya.
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